Amtsblatt, 02.04.2015
Liebe Freunde unserer alten Dorfkirche,
der Karfreitag ist ein besonderer Tag im Kirchenjahr, erinnert er doch an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Um auch die Gottesdienste an diesem Tag zu etwas Besonderem zu machen, werden seit Jahrhunderten dafür spezielle Passionsmusiken komponiert und aufgeführt. Die bekanntesten davon sind wohl die Johannes- und die Matthäus- Passion von Johann Sebastian Bach, die 1724 und 1727 in Leipzig uraufgeführt wurden. Heute werden diese Passionen weltweit meist als Konzertmusiken mit großen Chören, Orchestern und Solisten aufgeführt.
Am diesjährigen Karfreitag, dem 3. April 2015; 17:00 haben wir die Gelegenheit, wesentliche Teile der Johannespassion im Rahmen eines Gottesdienstes – so wie im Original vor 290 Jahren – erstmals in Osmünde zu erleben.
Der Kirchenchor „Cantemus“ hat unter Gisela Webel in mehrmonatiger Probenarbeit die Bach’schen Choräle einstudiert. Die Orchesterbegleitung übernimmt das Kammerorchester der Kreismusikschule „Carl Loewe“. Als Solisten konnten Mitglieder der Kammeroper Halle gewonnen werden. Insgesamt werden ca. 40 Sänger und Musiker an der Aufführung beteiligt sein. Wie zu Bachs Zeiten werden also Laien- und Berufskünstler gemeinsam einen musikalischen Gottesdienst gestalten, den wir Ihnen besonders an’s Herz legen möchten.
Obwohl wir ja Optimisten sind und auf eine erfolgreiche Sanierung unserer barocken Orgel und auf viele schöne Konzerte hoffen – die Aufführung einer Bach’schen Passion wird es in unserer alten Kirche sicher so schnell nicht wieder geben.
Deshalb möchten wir Sie nochmals herzlich zum Karfreitag nach Osmünde einladen. Der Eintritt zur Passionsmusik ist selbstverständlich frei.
Gemeindekirchenrat Osmünde Förderkreis „St. Petrus Osmünde“
Amtsblatt, 23.01.2015
Liebe Freunde, liebe Einwohner,
am 12. Januar 2015 fand die überaus gut besuchte Jahres- Mitgliederversammlung unseres Förderkreises in die Pension Braun in Osmünde statt.
Ein bisschen stolz können wir schon auf das sein, was unter Regie des Förderkreises im vorigen Jahr geschaffen wurde. Zuerst ist da natürlich die Sanierung der historischen Friedhofsmauer. Allein im Jahr 2014 wurden fast 326 Arbeitsstunden dafür geleistet. Insgesamt wurden von den fleißigen Handwerkern unter der Regie von Achim Sander ca.180 m Backsteinmauer von innen und außen ausgebessert und verfugt. Dafür nochmals herzlichen Dank! Auch zu den .Arbeitseinsätzen im Frühjahr und Herbst kamen jeweils über 20 Helfer, wirkungsvoll unterstützt mit der Landtechnik der Fa. Sander Gottenz. Nachdem das Kriegerdenkmal im Frühjahr gereinigt wurde, konnten vor dem Winter die bedenklichen Risse geschlossen werden. Die Sanierung des Denkmals soll 2015 fortgesetzt werden.
Nachdem die Planungen abgeschlossen sind und alle Genehmigungen vorliegen, nimmt 2015 auch die Reparatur der Orgel „Fahrt auf“. Die hölzernen Teile befinden sich bereits in der Werkstatt des Orgelbauers. Wir werden Sie an dieser Stelle regelmäßig über den aktuellen Stand informieren. Im Bereich „Kultur und Öffentlichkeitsarbeit“ kann an einige schöne und wichtige Veranstaltungen 2014 erinnert werden. Neben dem Sommerfest mit dem Gemischten Chor aus Peissen und dem Adventskonzert mit der Sekundarschule Gröbers wird die gemeinsame Veranstaltung mit dem Flamarium zum Ewigkeitssonntag sicher lange in Erinnerung bleiben. Beim Besuch einer Delegation ungarischer Baufachleute, dem Heimatgeschichts- Projekt mit der Grundschule und besonders während der Exkursion von zahlreichen Denkmalschutz- Experten aus ganz Europa in November konnten wir Kirche und Friedhof vorstellen und viele interessante Gespräche führen. Zum Schluss möchte ich noch an der erfolgreichen Heimatabend über den historischen Friedhof erinnern, der nicht nur mir vor Augen geführt hat, wieviel Geschichte, Alltagsleben und Kultur sich dort mitten in unserer Gemeinde widerspiegelt.
Apropos Heimatabend: In der vorigen Ausgabe hatte ich Sie bereits zum Heimatabend 2015 unter dem Thema: „Heimatfront- Der I. Weltkrieg im Kabelsketal“ eingeladen. In Abstimmung aller beteiligten Partner haben wir uns kurzfristig entschlossen, dieses Thema auf das nächste Jahr zu verschieben. Der „Osmünder Spitze“ ist es nämlich gelungen, den Leiter der aktuellen Ausgrabungen auf dem Borhoeck für einen Vortrag zu gewinnen. Und welcher Rahmen würde sich dafür besser eignen, als unser traditioneller Heimatabend? Also, merken Sie sich bitte schon mal den Termin vor: Donnerstag, d. 19. Februar im Gasthaus „Zum Hirsch“. Ich kann Ihnen einen überaus spannenden Abend versprechen.Trotzdem möchte ich Sie bitten, Olaf Naujokat und mich auch weiterhin anzusprechen, wenn Sie noch interessante Fotos, Dokumente und Erinnerungsstücke aus der Zeit des I. Weltkrieges zu Hause haben, damit wir auch den Heimatabend 2016 wieder interessant und authentisch gestalten können.
Förderkreis „St. Petrus Osmünde“ Peter Dörheit
Rückblick: Heiligabend in der Kirche Osmünde
Liebe Leser,
nach Weihnachten ist auch vor Weihnachten. Ich möchte Ihnen heute noch einmal den vergangenen Heiligabend in Erinnerung rufen. Die Christvesper hat in mir eine tiefe Freude hervorgerufen, die ich gern mit Ihnen teilen will.
Nach dem plötzlichen Tod des Herrn Webel musste ich mich ganz auf die Rolle des Liturgen und Predigers vorbereiten. Es ist für mich noch eine ungewohnte Aufgabe, für die ich noch einiges lernen muss. Beim Ablauf der Christvesper war ich zum Glück nicht allein. 15 Mädchen und Jungen haben einen großen Teil mitgestaltet. Das Krippenspiel wurde erstmals von den beiden Müttern Anett Hübner und Annett Knoll in Eigenregie durchgeführt. Durch ihre freundliche und offene Art haben sie es geschafft, auch weitere Mutter und Väter in die Vorbereitung einzubeziehen. Das zeigte sich bspw. in der „Pausenversorgung“ während der Proben oder im gegenseitigen Ausleihen von Kostümen und Requisiten. Ich bin wirklich froh, dass ich die Proben in ehrenvolle Hände geben konnte und bedanke mich bei dem Krippenspielvorbereitungsteam. Namentlich möchte ich dazu noch Jana Seifert und André Bielig erwähnen, die beim Einüben der Lieder unverzichtbar waren. Zusätzlich hatten Niclas und Laurenz ein sehr altes Adventslied vorbereitet. Der Gesang mit ihren klaren Stimmen ließ die Kirche still werden.
Ich danke mich auch bei allen anderen Beteiligten: bei den Spendern und Aufstellern des Weihnachtsbaumes, bei den Putzfrauen und –männern, bei den Glöcknern und bei den Besuchern. Sie, liebe Heiligabendgemeinde, haben durch Ihr Kommen und durch Ihre Geldspenden auch zum Gelingen beitragen. 658,– Euro konnten wir für die Orgelreparatur sammeln und über 260,– Euro können sich notleidenden Menschen auf der armen Seite unserer Welt freuen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr, bleiben Sie behütet. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder, spätestens aber am 24. Dezember. Dann vielleicht wieder mal mit Schnee?
Ihr Matthias Weiske
von der Kirchengemeinde Osmünde
Amtsblatt, 09.01.2015
Lieber Förderkreis- Mitglieder, Liebe Freunde unserer alten Dorfkirche,
auch ich möchte mich den vielen guten Wünschen zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel anschließen.
Herzlichen Dank allen, die unsere Arbeit im vergangenen Jahren wieder tatkräftig unterstützt haben. Besonders freuen wir uns über den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der historischen Friedhofsmauer. Der erstmalige Einsatz einer „1-€-Jobberin“ war ein voller Erfolg, wie uns viele Friedhofsnutzer und –besucher bestätigten. Auch die in Abfallentsorgung mittels Container durch die Fa. BeRam hat sich bestens bewährt und zu einem gepflegten Eindruck des Friedhofes beigetragen. Zu den Arbeitseinsätzen im Frühjahr und Herbst haben uns wieder zahlreiche fleißige Helfer unterstützt.
Ein besonderer Höhepunkt war eine Exkursion im Rahmen der internationalen Konferenz zu Problem ländlicher Sakralbauten am 1.11.2014. Wissenschaftler und Praktiker aus 12 europäischen Ländern – von Skandinavien bis zum Balkan- kamen nach Osmünde, um sich mit uns über die Probleme und unsere Erfahrungen bei der Sanierung und Nutzungserweiterung unserer alten Dorfkirche auszutauschen. Während der Diskussion ist uns „ganz nebenbei“ aufgefallen, dass der „Förderverein zur Erhaltung der Kirche Osmünde e.V.“ 1994 ins Vereinsregister eingetragen wurde. Demnach hätten wir also in diesem Jahr unseren 20.Geburtstag feiern können. Ich habe deshalb noch einmal den alten Unterlagen gestöbert und vieles Interessante aus der Zeit des Anfangs unserer Arbeit gefunden. Auch um noch einmal an all die fleißigen Helfer der ersten Jahre zu erinnern, möchte ich Ihnen in den nächsten Amtsblättern einige der wichtigsten Ereignisse wieder in Erinnerung rufen. So war 1995 das Jahr, in dem die Sanierungsarbeiten an der Kirche so richtig „Fahrt aufnahmen“. Vielleicht können sich auch noch einige an den „Tag des offenen Denkmals“ 1995 erinnern, an dem wir zum ersten Konzert in die Kirche einluden. Es spricht also nichts dagegen, im nächsten Jahr ein bisschen „Jubiläum“ zu feiern. Dazu demnächst mehr. Vorher müssen wir uns aber noch über die im nächsten Jahr anliegende Arbeiten abstimmen. Dazu werden wir uns am Montag, den 12.01.2015 in der Pension Braun in Osmünde zur Mitgliederversammlung treffen. Gäste sind herzlich willkommen.Nun wünsche ich Ihnen schöne Weihnachtsfeiertage und kommen Sie gesund ins neue Jahr.
Förderkreis „St. Petrus Osmünde“ Peter Dörheit
Amtsblatt, 19.12.2014
Gelungene Adventsmusik im Kerzenschein
Zum dritten Mal hatten mehr als 30 Schüler und einige ihrer Lehrer der Sekundarschule „Prof. Otto Schmeil“ über Wochen ein weihnachtliches Programm vorbereitet, das sie am 29.11. in der Kirche Osmünde präsentierten. Ein gemischter Chor aus verschiedenen Jahrgängen sang Advents- und Weihnachtsliedern, die die Lehrer instrumental begleiteten. Im Mittelpunkt des Programms stand ein Rollenspiel, das den Konsum und den Geschenkezwang zum Fest hinterfragte. Glaube und Liebe sind demnach die waren Schätze, die Weihnachten nachhaltig machen.
Der kalte Wind, der unterdessen draußen blies, konnte den etwa 100 Gästen in der Kirche nichts anhaben. Drinnen brachten nur der Schülergesang und der Applaus die Kerzen zum Flackern. Allerdings kroch die Kühle langsam unter die Mäntel. Deshalb wurden nach dem Programm der heiße Tee und der Glühwein gern angenommen. Selbst gebackene Plätzen und Kuchen und Stollen machten Appetit auf die nun beginnende Vorweihnachtszeit. Dankbar sind wir den Schülern und Lehrern für das schöne Programm. Dankbar sind wir auch für die Hilfe der Fördervereinsmitglieder bei der Vor- und Nachbereitung in der Kirche. Nicht weniger dankbar sind wir den Konzertbesuchern für die Spenden: 174 Euro teilen sich der Förderverein Sekundarschule und der Förderkreis St. Petrus. Beide können das Geld für ihre Arbeit im nächsten Jahr gut gebrauchen.
Matthias Weiske & Siegfried Richert
Amtsblatt, 05.12.2014
Liebe Freunde unserer alten Dorfkirche,
heute möchte ich mich recht herzlich bei allen Helfern bedanken, die bei unserem diesjährigen Herbsteinsatz auf dem Friedhof kräftig mit angepackt haben. Über 20 Helfer rückten dabei den Massen an Herbstlaub zu Leibe, beräumten Wegen und Rasenflächen und halfen, den Friedhof winterfest zu machen. Eine große Hilfe war dabei die Transport- und Ladetechnik, die vom Landwirtschaftsbetrieb Sander aus Gottenz zur Verfügung gestellt wurde. Obwohl wohl noch einiges Laub von den Bäumen fallen wird, wurde der Friedhof für den Ewigkeitssonntag (Totensonntag) würdig hergerichtet. Dafür noch einmal herzlichen Dank an alle, die diesen Samstagvormittag „geopfert“ haben.
Vom gepflegten Aussehen des Friedhofes konnten sich auch die vielen Besucher zum Ewigkeitssonntag am 23.11.14 überzeugen. Nicht nur durch das schöne Spätherbstwetter, sondern auch durch die erste gemeinsame Gedenk-Veranstaltung der beiden Osmünder Friedhöfe waren in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Menschen auf den Friedhöfen unterwegs und gedachten ihrer Verstorbenen.
Die Gedenkveranstaltung begann in der Kirche mit einer kurzen Andacht, die vom Streicherquartett der Uni Halle musikalisch begleitet wurde. Da wir die Veranstaltung unter das Motto „Wenn ein Mensch lebt…“ gestellt hatten, brachten die Streicher auch eine erstaunliche und gelungene Bearbeitung des bekannten Phudy- Titels zu Gehör. Nach der Andacht zündeten die Teilnehmer in der Kirche Kerzen für ihre Lieben an. Anschließend gingen wir über den Friedhof zum Friedgarten am Flamarium, wo parallel der „Tag der offenen Tür“ – u.a. mit Kaffee und Kuchen und vielen Gesprächen im Friedhofscafe- stattfand. Den Abschluss bildete eine Gedenkzeit in der Feierhalle, die wieder vom Streichquartett unter Michael Erben gestaltet wurde. Herzlicher Beifall dankte den Musikern für die klassischen Titel von Bach bis Schubert und die nochmalige Aufführung von „Wenn ein Mensch lebt“.
Auch ich möchte mich herzlich bei allen fleißigen Helfern bedanken, die uns einen stimmungsvollen Nachmittag ermöglicht haben. Wir haben viele positive Kommentare gehört und würden es schön finden, wenn aus der gemeinsamen Veranstaltung zum Ewigkeitssonntag eine „neue Tradition“ entwickeln würde. Als Erlös aus der Kaffeetafel mit Kuchenbüffet wurden uns vom Flamarium 200,-€ für die anstehende Orgelreparatur überwiesen. Auch dafür herzlichen Dank. Eine besinnliche Adventszeit wüscht allen der
Förderkreis „St. Petrus Osmünde“ Peter Dörheit
Jeder kann ein Martin sein
Der 8. November war ein sonniger, sehr milder Herbsttag. Genau richtig, um auch über den Einbruch der Dunkelheit hinaus draußen zu bleiben. Das dachten sich auch 20 Kinder und ihre erwachsenen Begleiter, als sie mit Laternen und Fackeln zum Martinsfest in die Osmünder Kirche kamen.
Der Abend begann mit einer Andacht und einer Geschichte, in der die Gans Auguste zu den Philippinen reiste und den Kindern des Landes und seine Bräuche vorstellte. Dazu gehörte leider auch, dass nicht jedes Kind genug zu essen hat und die Schule besuchen kann.
Doch auch von Osmünde aus konnten wir den Kindern auf der anderen Seite der Welt helfen. Während die Kinder symbolisch die Martinshörnchen teilten, wurden die Erwachsenden gebeten, für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger” zu spenden. Bei der überraschenden Sammlung für ein Ernährungsprojekt auf den Philippinen kamen immerhin 45 Euro zusammen!
Anschließend ging es in die Dämmerung hinaus. Der kurze, aber lebhafte Lichterumzug endete im Pfarrgarten am brennenden Feuer. Die Kinder und ihre Begleiter waren eingeladen, bei Tee, Limo, Kuchen und Schnittchen zuzulangen. Gegessen werden konnte auch im Garten am Feuer. Auch das anschließende Kerzenziehen konnte wegen des guten Wetters auf der Terrasse stattfinden, das Rollen der Bienenwachskerzen machte sich besser am warmen Kaminofen im Pfarrhaus.
Den Kindern hat dieser Abend viel Spaß gemacht. Ich bedanke mich bei allen Helfern, die die Veranstaltung möglich gemacht haben. Ich denke, in der kommenden Adventszeit wird in mancher Stube eine handgemachte Kerze leuchten und an diesen milden Novembertag erinnern.
Und natürlich auch einen Dank an die Spender. Wenn Sie sich informieren möchten, wohin das Geld geflossen ist, können Sie gern im Internet nachlesen:
www.sternsinger.org Matthias Weiske
Amtsblatt, 07.11.2014
Liebe Einwohner, liebe Nutzer des historischen Friedhofes in Osmünde
auch in diesem Jahr ist es vielen fleißigen Helfern wieder gelungen, unseren alten Friedhof in einem würdigen Zustand zu erhalten. Die Wege und Grünflächen machten den ganzen Sommer über einen gepflegten Eindruck, die Entsorgung der pflanzlichen Abfälle über Container wurde gut angenommen und auch einige ungepflegte Altgräber und „Schmuddelecken“ konnten beräumt oder gärtnerisch neu gestaltet werden.
Von den Besuchern haben wir viel Lob gehört, dass wir gerne an die „Haupt- Akteure“ weitergeben möchten. Das sind zum einem die zahlreichen Einwohner, die uns bei unseren Arbeitseinsätzen im vorigen Herbst und im Frühjahr unterstützt haben. Das ist unser bewährter Friedhofarbeiter H. Stein und das ist besonders Frau Ring, die im Rahmen eines 1-€-Jobs den Sommer über auf dem Friedhof tätig war. Frau Ring hat sich in kürzester Zeit eingearbeitet und unermüdlich und mit viel Geschick und eigenen Ideen an der Erhaltung und Verschönerung des Friedhofes mitgewirkt. Dafür nochmal herzlichen Dank.
Ein besonderer Dank gebührt unserer Baubrigade unter der Leitung von Achim Sander. Was vor 5 Jahren kaum jemand für möglich gehalten hätte – die historische Friedhofsmauer ist in geduldiger und mühevoller Arbeit vollständig saniert und stabilisiert. Und das von innen und außen. Wenn man sich einmal die Mühe macht und an dem gesamten sanierten Mauerstück entlang geht, kann man vielleicht erahnen, wie viele Arbeitsstunden und wieviel Mühen unsere rüstigen „Ruheständler“ in den letzten Jahren aufgebracht haben. Wir danken allen, die unter der Leitung von Achim Sander, ehrenamtlich an der Mauer gearbeitet und sich damit auch selbst ein schönes Denkmal gesetzt haben. In diesem Jahr waren das vor allem Bernd Stahl, Dieter Schmieder und Dieter Überschär.
Bevor auf dem Friedhof die jährliche Winterruhe eintritt, fällt natürlich wieder jede Menge Laub von den zahlreichen Bäumen und das sollte möglichst vor dem Totensonntag zusammengeharkt und entsorgt werden. Deshalb möchten wir Sie einladen, uns beim Freiwilligen Herbstarbeitseinsatz am Samstag, dem 15.11.2014 ab 8.30 Uhrzu unterstützen.
Wir möchten damit dem Friedhof vor dem Eindecken der Grabstellen ein würdiges Aussehen zu geben. Bringen Sie bitte nach Möglichkeit eigenes Werkzeug (besonders Harken, Laubbesen, Behältnisse zum Laubtransport,) mit. Wir sorgen wieder für einen kleinen Imbiss und warme Getränke. Also dann, bis zum Samstag, d. 15.11.14. Wir freuen uns auf Sie und hoffen auf eine rege Beteiligung.
Förderkreis St. Petrus Ev. Gemeindekirchenrat
Amtsblatt, 01.08.2014
Liebe Einwohner, liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,
heute möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die unser Sommerfest am Sonntag, d. 13. Juli 2014 zu einem – für mich in diesem Umfang unerwarteten- Erfolg werden ließen. Herzlichen Dank an alle Kirchen- Ausschmücker, Kuchenbäcker und -ausgeber, an alle mitwirkende Künstler und natürlich an das zahlreiche Publikum. Wie gesagt, wir hatten einige Bedenken, da der Gemischte Chor Peissen wegen eines vorher stattfindenden Konzertes erst 16:30 beginnen konnte. Aber obwohl die beste Kaffee- Zeit da schon lange vorbei war, hielten die Besucher aus und wurden mit einem wirklich schönen Sommerkonzert belohnt.
Auch die Ausstellung „Gartenvielfalt- Artenvielfalt“ wurde ausgiebig betrachtet, es gab manche Anregungen für den eigenen Garten und auch intensive Diskussionen. Erwartungsgemäß groß war das Interesse an unserer alten Orgel, deren Teile seit langem einmal wieder auf der Empore angesehen werden konnten. Dazu wurde der aktuelle Stand bei den Vorbereitungen für die vorgesehene Reparatur erläutert. Da uns im Moment noch eine von mehreren Genehmigungen fehlt, steht der Starttermin noch nicht endgültig fest. Wir werden aber an dieser Stelle ausführlich berichten, wenn es dann endlich losgeht.
Gefreut habe ich mich auch über das Interesse an der angebotenen Friedhofführung, wobei selbst die „Alteingesessenen“ einige neue Detailinformationen aus Vergangenheit und Gegenwart des Friedhofes erfahren konnten. Viel Lob gab es für die gegenwärtige Sauberkeit und das gepflegte Aussehen der gesamten Anlage.
Wie gesagt, das Sommerfest war ein Erfolg und eine Bestätigung für unsere Arbeit, was sich auch in der Spendenbereitschaft der Besucher ausdrückte. 274,-€ waren in den verschiedenen Sammelbüchsen enthalten. Ein schöner Beitrag zu den anstehenden Projekten.
Wir möchten uns dafür herzlich bedanken und werden Ihnen zeitnah berichten, wie es mit der Orgelreparatur und den Sicherungsarbeiten am Kriegerdenkmal weitergeht.
Über den Fortgang der Sanierung der Friedhofsmauer können Sie sich ja selber ein Bild machen. Auch über die Mühe und das handwerkliche Geschick, die unsere Maurerbrigade in dieses Objekt stecken. Auch dafür haben wir viel Lob gehört und danken den fleißigen Handwerkern ganz herzlich.
Förderkreis St. Petrus Peter Dörheit
Amtsblatt, 21.03.2014
Eine kurze Nachlese zum 7. Heimatgeschichtlichen Abend in Gröbers
Liebe geschichtlich interessierte Einwohner,
mit Unterstützung des Ortschaftsrates Gröbers konnten wir am 28. Februar 2014 unseren nun schon 7. heimatgeschichtlichen Abend veranstalten. Im Vorfeld hatten wir schon einige Bedenken, ob wir mit dem diesjährigen Thema überhaupt jemanden „hinter dem Ofen hervorlocken würden“. Umso überraschter waren wir, dass dann über einhundert Gäste den Saal in Gasthaus „Zum Hirsch“ füllten, um sich über die Geschichte des historischen Friedhofes in Osmünde vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu informieren.
Im Mittelpunkt stand die Frage, ob dieser Friedhof wirklich ein Kulturgut mitten in der Gemeinde ist und noch dazu eines, dass oft vergessen wird, wenn es um die kulturhistorischen „Highlights“ im Kabelsketal geht. Ausgehend vom mittelalterlichen Auferstehungsglauben und den archäologischen Ausgrabungen, die 2003 die ältesten Bestattungen zu Tage förderten über das Erbbegräbnis des „Hochadelichen Hauses zu Dieskau“ und die historischen Pastorengrabsteine bis zu den Zeugnissen der Klassenkämpfen in den 1920er Jahren wurde versucht, ein Bogen über die Jahrhunderte zu schlagen. Breiten Raum nahmen die noch vorhandenen Denkmale und Grabsteine ein, die an die Opfer der Weltkriege und der Nazidiktatur erinnern. Auch für das sich ständig verändernden dörflichen Lebens und die wandelnde Bestattungskultur konnten viele Beispiel und oft übersehene Hinweise gezeigt werden. Leider musste auch auf die prekäre finanzielle Situation des Friedhofes durch sinkende Bestattungszahlen und steigende Aufwendungen hingewiesen werden, die auch durch die unentgeltlichen Einsatzstunden vieler freiwilliger Helfer nicht vollständig abgefangen werden kann.
Ein interessiert zuhörendes Publikum und ein herzlicher Applaus zeigten uns, dass wir wohl den „Nerv“ unserer Zuhörer getroffen haben. Schönen Dank möchten wir allen sagen, die uns mit Projektions- und Tontechnik und bei der Vorbereitung unterstützt haben.
Ein besonders herzliches Dankeschön an alle, die unsere Sammelbüchse für die Sicherungsmaßnahmen am Kriegerdenkmal bis zum Rand füllten. Mit den gesammelten 253,-€ können wir in der wärmeren Jahreszeit mit der Sanierung der Fugen beginnen, um das weitere Eindringen von Niederschlagswasser und Feuchtigkeit zu stoppen.
In den Gesprächen mit unseren Zuhörern wurden auch das Thema „Kriegerdenkmal“ und die sich darum rankenden Geschichten immer wieder angesprochen. Deshalb haben wir uns entschlossen, den für das nächste Jahr geplanten Heimatabend unter das Thema „Heimatfront Kabelsketal“ zu stellen. Wir wollen uns dazu mit den Jahren von 1900 bis 1926 beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen natürlich der I. Weltkrieg, die ihm vorausgehenden Jahre und seine Auswirkungen auf das Leben in unseren Dörfern.
Dazu benötigen wir wieder Ihre Mithilfe. Wenn Sie noch Fotos und Erinnerungsstücke (z.B. Briefe, Karten, Niederschriften, Zeitungen, Medaillen, Alltagsgegenstände) aus dieser Zeit haben, melden Sie sich bitte bei uns. Wir würden gern Fotos bzw. Kopien anfertigen, um wieder einen möglichst interessanten Heimatabend mit vielen bisher unbekannten Zeitzeugnissen vorzubereiten.
Mit freundlichen Grüßen Peter Dörheit und Olaf Naujokat vom Förderkreis „St. Petrus“
Amtsblatt, 14.02.2013
Liebe Einwohner, liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,dass man ja das neue Jahr mit guten Vorsätzen anfangen soll, gilt sicher auch für unseren Förderkreis. Dessen Mitglieder trafen sich im Januar in der Pension Braun, um zu überprüfen, welche der „guten Vorsätze“ für 2012 verwirklicht werden konnten und welche wir uns für 2013 vornehmen können.
Das Jahr 2012 war, trotz krankheitsbedingter Ausfälle bei der „Feierabendbrigade“, dank unserer vielen Helfer wieder recht erfolgreich. Sichtbarstes Zeichen war die Wiederherstellung des historischen Gräberfeldes im nordwestlichen Friedhofsbereich. In der Kirche lag der Schwerpunkt auf der Einrichtung eines Raumes für die Kinderarbeit im Kapellenturm. Achim Sander hat es geschafft, noch vor Weihnachten die unansehnliche „Orgelkiste“ auf der Empore in ein kleines Schmuckstück zu verwandeln, wodurch der Gesamteindruck des Innenraums wesentlich verbessert wurde. Herzlichen Dank dafür. Dank gebührt auch den örtlichen Firmen, die uns kostenlos oder zu günstigen Konditionen bei der Abfallentsorgung, bei der Beseitigung von Wildwuchs und alter Grabstellen und weiteren Bau- und Pflegearbeiten geholfen haben. Ich denke, alle Friedhofsbenutzer werden sich diesem Dank anschließen, konnten doch nicht zuletzt dadurch die Friedhofsgebühren konstant gehalten werden. Natürlich gab es auch weitergehende Anregungen und Kritik. Die Anregungen betrafen vor allen die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Friedhofsmauer und des Kriegerdenkmals. Kritik gab es daran, dass es bisher nicht gelungen ist, die möglichen Bestattungsformen des Ahornhaines allgemein verständlich zu machen. So wird die Anlage des Ahornhaines zwar allgemein gelobt, längst nicht alle Besucher wissen aber, dass neben der „Grünen Wiese“ auch Gräber mit Namensplatten angeboten werden, dessen Pflege die Friedhofverwaltung auf Wunsch kostenlos übernimmt. Förderkreis und Gemeindekirchenrat sind sich einig, in dieser Hinsicht verstärkt Informationen herauszugeben. Ein weiteres Problem sind die Pflegearbeiten im Ahornhain und um die wiederhergestellten historischen Erbbegräbnisse. Obwohl zur Bepflanzung Bodendeckern verwendet wurden, bleibt doch das Gießen in den Sommermonaten und das gelegentliche Unkrautjäten. Deshalb bitten wir Sie herzlich um Ihre Unterstützung für unsere ehrenamtlichen Grabpaten. Wenn Sie das Gießen und die Pflege einer Grabstelle übernehmen können melden Sie sich bitte bei M. Weiske oder P.Dörheit.
Über die weiteren Aktivitäten des Förderkreises werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Und das hoffentlich öfter, als im vergangenen Jahr, denn auch das ist einer unserer guten Vorsätze für 2013
Förderkreis „St. Petrus Osmünde“ Peter Dörheit
Liebe Einwohner,
nach einjähriger Pause hat sich der Ortschaftsrat entschieden, wieder einen heimatgeschichtlichen Abend zu veranstalten. Diese findet am Freitag, d 22. Februar 19:00 im Gasthaus „Zum Hirsch“ in Gröbers statt.
Als Thema haben wir uns dieses Mal „Schulgeschichte(n)“ herausgesucht. Olaf Naujokat hat wieder in seiner umfangreichen Fotosammlung gekramt und wird Ihnen bekannte und unbekannte, historische und aktuelle Einblicke in den Schulalltag vorstellen. Auch ich bin wieder alte Akten und Chroniken gewälzt und hoffe, dass ich unter dem „Staub der Jahrhunderte“ einiges Interessante hervorgekratzt habe. Oder wissen Sie schon seit wann es bei uns überhaupt die Institution Schule gibt, wo sich früher die Schulgebäude befanden, wer die Lehrer mit Geld und Naturalien bezahlte und wohin vor 100 Jahren die Schulausflüge gingen? Wir möchten Sie aber diesmal nicht nur zum Zuhörer, sondern auch zum aktiven Mitmachen ermuntern. Der zweite Teil des Abends soll ihren persönliche „Schulgeschichten“ gewidmet sein: Ihren Erinnerungen und Anekdoten aus der Schulzeit, ihren Fotos oder sonstigen Erinnerungsstücken. Also, überlegen Sie bitte, was Sie zum Gelingen des 6. Heimatabends beitragen können und lassen Sie sich einladen zu den Schulgeschichte(n).
Peter Dorheit Förderkreis St. Petrus
Ev. Kirche Osmünde: Heiligabend 2012
Bereits Ende Oktober trafen sich die ersten Kinder und Eltern für die Vorbesprechung zum Krippenspiel. Als ich das Lied „Den die Hirten lobeten sehre“ (lat.: quem pastores laudavere) vorstellte, meinten einige Mütter, das sei dieses Mal zu schwer, weil der Notensatz und die altertümliche Sprache sehr ungewöhnlich sind. Tatsächlich war bis zum 3. Advent nicht klar, ob wir das über 500 Jahre alte Lied vollständig singen könnten. Kurzfristig erklärten sich dann Laurenz und Niclas und einige Muttis bereit, den Mittelteil abwechselnd mit klarer bzw. mit voller Stimme zu singen.
Für das Weihnachtspiel wünschten sich die Kinder ein Stück in Reimform und inhaltlich traditionell an das Lukas- und Matthäusevangelium angelehnt. Zur Heiligabendvesper klappte alles so, wie im „Drehbuch“ vorgesehen. Sogar die Rolle des 3. Königs, die nur einmal geprobt wurde, kam wie aus der Pistole geschossen. Liebevoll waren die Kostüme gestaltet, die Engel hatten teilweise extra angefertigte Kleider und blonde Locken. Auch die Hirten mit ihren Stäben und Hüten sowie die Könige und das Heilige Paar standen in ihrer phantasievollen Kostümierung in Nichts nach. Die Eltern, Großeltern und Kinder haben sich Gedanken gemacht und große Mühe gegeben.
An der Orgel spielten André und Christoph, zwei Schüler von Ekatarina Leontjewa, sehr anspruchsvolle Stücke von J. S. Bach und Rimskij-Korsakow. Der „Hummelflug“ als Schlussmusik war zwar kein weihnachtliches Thema, passte aber zum vorfrühlingshaften Wetter. Der Temperaturunterschied Drinnen und Draußen betrug am Heiligen Abend fast 10 °C. Anstatt die Kirche zu heizen konnten wir die Fenster weit öffnen und die milde Luft hineinlassen.
Viel kälter war es noch eine Woche zuvor, als unsere fleißigen Kirchenhandwerker in Dieskau den Weihnachtsbaum abholten. Vielen Dank dafür, auch an den Spender! Nach der letzten Probe haben einige Kinder (mit Hilfe der Erwachsenen und den Hirtenstäben) die bis zu den Enden des Altars reichende Blautanne angeputzt. Die Spitze krönte ein von den Kindern selbst gebastelter bunter Papierstern.
Nach der Heiligabendvesper sah ich beim Herausströmen der Besucher (mutige Schätzungen sprachen von 200 Leuten) einige Gesichter, die sonst weit weg wohnen, aber eben zu Weihnachten nach Hause kommen. Fast 800 EUR wurden in die Körbe und Hirtenhüte gesammelt. Knapp 600 davon bleiben bei der Osmünder Kirchengemeinde. Damit können u. a. die Arbeit mit den Kindern fortgesetzt, aber auch Reparaturen am Kirchengebäude bezahlt werden. Vielen Dank an alle Geber für die Gaben!
Auch ohne Applaus können alle Mitspieler gewiss sein, dass sie gut waren. Trotzdem mag ich nicht behaupten, es wäre „dieses Mal das schönste Programm gewesen“, wie ich es von anderen gehört hatte. Ich würde
damit die vergangenen Jahre zu Unrecht in den Schatten stellen und die Erwartungen und den „Druck“ ans nächste Jahr über Gebühr erhöhen. Eines gebe ich zu: ich fand das Verkündigungsspiel und die Musik sehr bewegend. Als ich am späten Abend in Gollma zur „Nacht der Hirten“ noch einmal den Quempas und schönen Chorgesang hörte, rührte mich die Erinnerung an den Nachmittag in Osmünde sehr stark an. Ich bin sehr stolz auf alle Beteiligten! Matthias Weiske
Amtsblatt, 20.12.2013
Ein herzliches Dankeschön verbunden mit guten Wüschen für eine friedvolle Weihnachtszeit möchte ich allen Mitgliedern des Förderkreises „St. Petrus“ sowie allen Helfern und Unterstützer bei der Erhaltung unserer schönen Dorfkirche und des historischen Friedhofes übermitteln.
Besonders möchte ich mich bei allen bedanken, die uns am 16. November bei unserem diesjährigen Herbsteinsatz auf dem Friedhof geholfen haben. 21 Helfer, so viele wie noch nie, hatten sich eingefunden, um Laub zu harken, Wildwuchs zu entfernen und die Anlage winterfest zu machen. Obwohl das Wetter am Anfang nicht so recht mitspielte, wurde alles, was wir uns vorgenommen geschafft. Sogar ein Großteil des Laubes wurde gleich abgefahren. Der Friedhof präsentierte sich zum Totensonntag in einer würdigen Form.
Natürlich gab es im Laufe des Jahres noch viele andere Aktivitäten des Förderkreises. Ich möchte nur die Arbeiten an der Friedhofsmauer, die Stabilisierung der Turmsüdwand und die Neugestaltung des Abfallplatzes erinnern.
Wir sind wieder ein Stück weitergekommen, es gibt aber auch im nächsten Jahr wieder einiges zu tun. Um die dazu notwendigen Aktivitäten zu besprechen und das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, möchte ich schon heute alle Förderkreismitglieder und alle an unserer Arbeit interessierten Einwohner zu unserer Jahresversammlung am Montag, d. 13. Januar 2014 um 19:00 in die Gaststätte Braun, Osmünde einladen. Für heute wünschen wir Ihnen aber erstmal alles Gute für die bevorstehenden Festtage und den Jahreswechsel und hoffe, dass wir uns im neuen Jahr gesund und voll Tatendrang wiedersehen.
Für den Förderkreis „St. Petrus“ Peter Dörheit
Amtsblatt Kabelsketal, 21.12.2012
Adventskonzert war ein voller Erfolg
Auf Anregung von Familie Dörheit haben sich der Förderverein der Sekundarschule „Prof. Otto Schmeil“, der Förderkreis St. Petrus und den Gemeinderat der Osmünder Kirche zusammengetan und ein Programm unter dem Moto „Adventsmusik im Kerzenschein“ zu organisieren.
Durch Frau Wollenbecker von der Sekundarschule wurde mit 33 Schülern mehrere weihnachtliche Lieder einstudiert und begleitet von Zitaten vorgetragen. Durch den AWO-Chor unter der Leitung von Frau Reuter wurde der zweite Teil des Nachmittages mit Lieder und Texten gestaltet. Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt der des AWO-Chor und der Schüler unter der Leitung von Frau Reuter.
Die ca. 120 Gäste wurden durch den Förderverein der Schule mit Gebäck, Glühwein und Tee bewirtet.
Dank der zahlreichen Spenden erbrachte der Nachmittag einen Erlös von 328,- Euro, welcher zu gleichen Teilen der OsmünderKirche und der Sekundarschule zugute kommt.
Am Rande des Konzertes gab es interessante Gespräche zwischen den Beteiligten und den Gästen, sowie dem gegenseitigen Versprechen die Zusammenarbeit fortzusetzen.
An dieser Stelle noch einmal der Dank an alle Beteiligten.
S. Richert
Vorsitzender Förderverein
Sekundarschule
Amtsblatt Kabelsketal, 07.12.2012
Ein herzliches Dankeschön…
… möchten wir allen sagen, die uns am 17. November bei unserem diesjährigen Herbsteinsatz auf dem Friedhof geholfen haben. 14 Einwohner, Männer und Frauen, Jugendliche und Rentner hatten sich eingefunden, um Laub zu harken, Wildwuchs zu entfernen und historische Gräber zu pflegen. Da wir auch das Wetter mitspielte, konnten wir eine Menge von dem, was wir uns vorgenommen hatten, schaffen. Am Ende blieb sogar noch die Zeit, die Friedhofbänke und die meisten Gießkannen einzulagern.
Neben dem Dank an die Helfer finden wir es wichtig, darauf hinzu weisen, dass nur durch solche Einsätze und die vielen freiwilligen Stunden, die Bürger unserer Gemeinde das ganze Jahr über auf dem Friedhof leisten, die Friedhofsgebühren trotz steigender Unterhaltungskosten auf dem derzeitigen Stand zu halten. Auch dafür möchten wir allen freiwilligen Helfern danken, wir meinen, auch im Namen der Friedhofsnutzer.
Natürlich ist uns jeder weitere Helfer herzlich willkommen, zumal viele unserer derzeitigen Unterstützer bereits im hohen Rentenalter sind und es ihnen nicht immer leicht fällt, die anstehenden Arbeiten zu verrichten.
Besonders sind wir an „Paten“ interessiert, die die Pflege eines der historischen Gräber übernehmen. Die meisten dieser Gräber sind schon über einhundert Jahre alt. Angehörige sind nicht mehr vorhanden. Eigentlich hätten sie schon längst eingeebnet werden müssen. Andererseits verkörpern diese oft prächtigen Anlagen auch ein Stück Zeit- und Ortsgeschichte. Das betrifft bei weitem nicht nur die allseits bekannte Ruhestätte des „Königlichen Oeconomie-Rathes Ferdinand Knauer. Dazu aber vielleicht während einer speziellen Friedhofsführung mehr. Wenn Sie also Interesse daran haben, eines der historischen Gräber in persönliche Pflege zu nehmen, melden Sie sich bitte bei Matthias Weiske oder Peter Dörheit. Die Gräber sind meist mit pflegeleichten Bodendeckern bepflanzt, es geht also hauptsächlich um die gelegentliche Entfernung von Wildwuchs und Unkraut sowie um das Gießen im Sommer.
Vielleicht haben Sie auf anderen Friedhöfen schon gesehen, dass historische Grabstätten unter Beibehaltung ihres Charakters neu beleget werden. Bekannte Beispiele in unserer Umgebung sind der Stadtgottesacker und der Südfriedhof in Halle sowie der Alte Friedhof in Merseburg.
Die Möglichkeit zur erneuten Nutzung historischer Grabstätten besteht auch auf unserem Friedhof. Falls Sie Interesse haben, eine unserer historischen Grabstätten unter Beibehaltung der originalen Grabmale der als Familiengrab o.ä. zu nutzen, sprechen Sie uns bitte an. Wir sind uns sicher, dass wir eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung finden.
Ansonsten würden wir uns freuen, wenn wir uns beim nächsten Frühjahrsputz treffen würden
Für heute wünschen wir Ihnen aber erstmal eine besinnliche Adventszeit und frohe und gesunde Weihnachtstage…
Für den Ev. Gemeindekirchenrat Für den Förderkreis St. Petrus
Mathias Weiske Peter Dörheit
Mit Martin ein Leuchten nach Osmünde gebracht
Anfang November ist es oft nass und kalt und macht uns umso mehr bewusst, dass nicht nur Kinder Nähe und Wärme brauchen. Vielleicht sind deshalb die Martinsbräuche nicht nur in Osmünde so bliebt. Jedes Jahr am 11. November erinnern wir uns an seinem Todestag daran, dass Teilen Nähe herstellt. Kurz vor 16.00 Uhr kamen etwa 20 Kinder mit ihren bunten Laternen und ihren großen Erwartungen in die Winterkirche. Der Nachmittag begann mit einer Geschichte über das Leben des Hl. Martin. Die Kinder erzählten mit Frau Kiesow und Herrn Webel aus dem Leben des Heiligen Martin. Gemeinsam wurden Martinslieder gesungen. Ein kleines Gebet beendete die Eröffnung der Martinsfeier. Von der Winterkirche ging es in das ehemalige Pfarrhaus, wo Herr Maron den Kaminofen kräftig angeheizt hatte. Als Überraschung waren liebevoll Tische mit Kuchen und Getränken vorbereitet. Als besonderer Höhepunkt standen Martinshörnchen zum Teilen bereit. Anschließend waren Bastelangebote vorbereitet. Die Kinder schnitten mit Unterstützung ihrer Eltern und Großeltern Teelichtschirme mit passendem Motiv aus. Die größeren Kinder klebten Fackeln für den anschließenden Umzug. Der Regen hatte bereits nachgelassen und der kleine Martinsumzug mit den kleinen Lichtermänner und –frauen brachte ein buntes Leuchten in das Dorf. Aufgeschichtetes Holz wartete im Garten von Herrn Maron. Mit den brennenden Fackeln wurde ein Feuer entfacht. Herr und Frau Wixwat überraschten am Ende die Kinder mit Mazzen. Die kleinen Fladenbrote erinnerten an den jüdischen Ursprung des Christentums. Brote gab es wahlweise mit süßer oder pikanter Soße. Langsam neigte sich der Abend zu Ende und die Gäste machten sich auf den Heimweg. Gerade wegen des bunten Treibens lud Herr Maron die Kinder im nächsten Jahr wieder zu sich ein. So ist in Osmünde auch wieder der Heilige Martin angekommen und an einem ganz gewöhnlichen nasskaltem Tag ein Leuchten. Vielen Dank an alle, die vor, während und nach dem Nachmittag mitgeholfen haben. M.W.
Amtsblatt Kabelsketal, 16.11.2012
Kirche Osmünde: 495. Reformationsjubiläum
Nach dem Sommerfest in Sietzsch und dem Schwerzer Kartoffelfest in Gollma war die Kirchengemeinde Osmünde am Reformationstag Gastgeber für die Nachbarn im Pfarrbereich Landsberg. Mit reichlich Musik verschiedener Instrumente feierten etwa 50 evangelischen Christen aus der Region zwischen Gröbers und Dammdorf einen Abendmahlsgottesdienst in Erinnerung an den Wittenberger Thesenanschlag vor 495 Jahren.
Anschließend blieben die meisten noch beim Kaffee und Kuchen zusammen. Die gut vorbereiteten Tische waren reichlich gedeckt. Noch bis kurz vor Beginn des Gottesdienstes wurden verschiedene frische Kuchen gebracht, sodass die als Reserve bereitliegenden Dauerbackwaren in der Packung bleiben konnten. Erfreulicherweise kamen aber nicht nur Kuchen für die Gäste, sondern noch einmal mehrere Säcke und Kartons gebrauchte Kleidung und Wäsche für die Kleiderkammer der Halleschen Tafel zusammen. Herzlichen Dank dafür! Wie nützlich warme Sachen sind, haben alle beim Winterwarnschuss Ende Oktober schon einmal gespürt. Am Ausgang lagen für die Besucher Lutherbonbons bereit. Falls sie vergessen hatten, Süßes zu besorgen, konnten sie den abends herumziehenden, maskierten Kindern Furchtbonbons mit Luthers Konterfei in den Sack stecken. Im Großen und Ganzen war das Osmünder Reformationsfest gut gelungen, weil die Ehrenamtlichen schon Wochen zuvor mit den Vorbereitungen begonnen hatten.
An dieser Stelle sei den Vor- und Nachbereitern und Helfern gedankt, die wie jedes Mal treu dabei waren.
Schade war, dass nur wenige Einheimische gekommen waren. Die haben einiges verpasst. Zum 496. Jahrestag will der Kirchenrat mehr Werbung machen. M.Weiske
Adventskonzert
Der Förderverein „Prof. Schmeil“ der Sekundarschule Gröbers und der Förderkreis St. Petrus laden am Sonnabend, dem 01.12.2012 ab 14.30 Uhr zu einem Adventskonzert in die Kirche Osmünde ein.
Das Programm um 15.00 Uhr wird von Schüler und dem Chor der AWO Gröbers gestaltet. Glühwein, Tee und Plätzchen möchte die Gäste aufwärmen. Der Spendenerlös kommt der Kirche und der Schule zugute.
Amtsblatt Kabelsketal, 02.11.2012
Liebe Freunde des historischen Osmünder Friedhofs, liebe Friedhofsnutzer,
in diesem Jahr ist es uns gelungen, auch auf dem historischen Gräberfeld gründlich aufzuräumen, Wildwuchs zu beseitigen und einige alte Erbbegräbnisse zu restaurieren.
Es ist wieder eine „Dreckecke“ verschwunden, wofür wir von verschiedenen Besuchern schon viel Lob gehört haben.
Auch bei den diesjährigen Friedhofführungen haben wir eine positive Resonanz auf die Umgestaltung und den gepflegten Gesamteindruck des Friedhofes erfahren. Wir wissen aber auch, dass es immer noch etwas zu verbessern gibt und wie viel Arbeit und finanzielle Mittel das erfordert.
Die zunehmende Anzahl an Bäumen, Büschen und Grasflächen erhöht natürlich auch den Pflegeaufwand, der im Wesentlichen von unserem fleißigen Friedhofsarbeiter und einigen freiwilligen Helfern erbracht wird.
Bei auftretenden Arbeitspitzen, wie zum Beispiel beim Frühjahrsputz und bei der Winterfestmachung sind diese aber hoffnungslos überlasten.
Deshalb möchten wir ab diesem Jahr die alte Tradition der Arbeitseinsätze wiederbeleben, die sich vor vielen Jahren, als wir mit den Aufräumarbeiten an Kirche und Friedhof begannen sehr bewährt haben. Wir waren immer wieder erstaunt, wie viel an einem einzigen Vormittag geschafft werden kann, ohne die freiwilligen Helfer über Gebühr zu belasten. Und warum sollte das auch in diesem Jahr nicht wieder so sein?
Wir möchten Sie deshalb einladen, uns beim
Freiwilliger Herbstarbeitseinsatz am Samstag, den 17.11.2012 ab 8.30 Uhr
zu unterstützen.
Wir wollen im Wesentlichen Laub zusammenharken und entsorgen, Wildwuchs, Pflanzenreste und Unkraut entfernen und somit dem Friedhof vor dem Eindecken der Grabstellen ein würdiges Aussehen zu geben. Bringen Sie bitte nach Möglichkeit eigenes Werkzeug (besonders Harken, Hacken, Laubbesen, Behältnisse zum Laubtransport, Gartenscheren) mit. Wir sorgen für einen kleinen Imbiss und warme Getränke.
Also dann, bis zum Samstag, d. 17.11.12. Wir freuen uns auf Sie und hoffen auf eine rege Beteiligung.
Förderkreis St. Petrus Ev. Gemeindekirchenrat
Amtsblatt Kabelsketal, 19.10.2012
Ev. Kirche Osmünde: Aufruf zum Erntedank war erfolgreich
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die vielen Erntedankgaben bedanken, die uns dieses Jahr zur Verfügung gestellt wurden. Mein Aufruf im Gemeindebrief und im Amtsblatt hat Sie bewegt und das Ergebnis macht mich sehr stolz. Gemeinsam haben wir es geschafft, 7 (!) große Klappbox-Kisten mit Lebensmitteln und 6 große Säcke mit Altkleidern zu sammeln. Mit diesen untypischen Erntegaben wurde das Predigtthema des Tages greifbar: „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird.“ (1 Tim 4,4). Außerdem haben wir im Gottesdienst noch einmal fast 70 EUR für „Brot für die Welt“ gesammelt. Vielen Dank dafür!
Beim Sammeln der diesjährigen Erntedankfestes haben sich neben den Gemeindegliedern und den Osmünder Bürgern besonders die Schüler des Religionsunterrichts der Sekundarschule und die Kinder des Spiel- und Bastelkreises engagiert. Außer den mitgebrachten Lebensmitteln haben die kleineren Kinder mit viel Liebe zwei Strohkränze mit selbst gesammelten Früchten und Blättern aus dem Park und vom Feldrain besteckt und beklebt. Weiterhin haben die letzten blühenden Boten des vergangenen Sommers unsere Kirche geschmückt, bevor die Gärten und Felder ihren wohlverdienten Winterschlaf halten können. Alles war von den Helfern liebevoll zusammengestellt und hat mich sehr berührt. Der Dankgottesdienst wurde von wunderbarer Orgelmusik begleitet und hätte insgesamt in barocker Weise mit Soli Deo gloria (lat.: Gott allein zur Ehre) unterschrieben werden können.
Der Wettstreit „Kirchengemeinde gegen Schule“ muss für unentschieden erklärt werden, weil die Geschenke am Altar reichlich vorlagen und vermischt wurden. Die Gaben haben wir bereits bei der Stadtmission abgegeben. Sie helfen jetzt und in den nächsten Wochen dort, wo sie dringend gebraucht werden.
Übrigens: Wenn Sie noch gut erhaltene (Winter-)Kleidung, Schuhe (paarweise verbunden), Haushaltswäsche oder Spielwaren für das Sozialkaufhaus der Caritas abgeben wollen, nehmen wir die Sachen vor oder nach dem Gottesdienst am Reformationstag (31.10., 14 Uhr) in der Kirche entgegen.
Vielen Dank
Matthias Weiske
Amtsblatt Kabelsketal, 05.10.2012
Fahrt der Kirchenräte unseres Pfarrbereiches
Landsberg auf das Schloss Mansfeld
Vom Freitag, dem 14.09., ist das Gesellige vom ersten Abend in Erinnerung geblieben, nachdem jeder sein Zimmer gefunden und sein Bett bezogen hatte. Manche haben im Blauen Saal mit Frau Kunath in ihren Geburtstag hineingefeiert. Genaueres war am nächsten Morgen nicht zu erfahren! Am Samstagvormittag ragte der gute Lichtbildervortrag heraus, in dem uns Herr Weiske Wissenswertes zeigte: Wie, Warum und Wo entstanden Freikirchen? Was sind Reformierte Kirchengemeinde, wie die Domgemeinde in Halle? Was ist eine Sekte? Ein kräftiges Mittagssingen stärkte uns für den Nachmittag, den wir in Eisleben verbrachten. Uns interessierte aber nicht das Wiesenfest, zu dem sonst alle anderen Besucher strömten, sondern die beiden offenen Kirchen im Zentrum. In der Andreas-Kirche haben wir bei den Grabstätten der Mansfelder Grafen das erste Mal kräftig gestaunt, wie authentisch die Kirche seit der Reformation geblieben ist. In der zweiten Kirche staunten wir dagegen über die Modernität. Hinter der grauen Fassade der spätgotischen Petri-Pauli-Kirche tat sich ein einzigartiges Taufzentrum auf. Das Foto zeigt das im Boden eingelassene Taufbecken. Darin wurde schon mal ein Erwachsener richtig untergetaucht. Im schönen Kirchenraum wurde Taufe begreiflich, vor allem als manch einer sich zur persönlichen Tauferinnerung ein Kreuz mit Wasser auf die Stirn malte.
Am Abend hatten wir Gäste aus der Kirche der Siebenten-Tags- Adventisten. Sie erzählten in freundschaftlichem Gespräch von sich. Ein positives Signal für jede Ökumene!
Gesellig und fröhlich ging es später noch weiter. Gottesdienst in Klostermansfeld und Schlossführung am Sonntag, dem 16.09. vermittelten uns noch einige schöne Eindrücke und gute Impulse.
So denke ich: Mansfeld hat sich für uns gelohnt.
Pfarrer Eichfeld
Amtsblatt Kabelsketal, 21.09.2012
Erntedank: Freude ist lange haltbar
Liebe Amtsblattleser,
in diesem Jahr begeben sich die Ev. Kirchengemeinde Osmünde und die Schüler der Religionsklassen der Sekundarschule Gröbers in einen Wettstreit. Beide „Parteien“ sammeln um die Wette, nämlich Erntedank-Gaben. Gewinner wird auf jeden Fall die Bahnhofsmission in Halle sein. Damit die Beschenkten auch noch im Winter von den Früchten diesen Jahres essen können, sollen es nicht nur Äpfel, Wirsing oder Kürbisse sein, die unseren Altar schmücken, sondern vor allem lagerbare Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Zucker, H-Milch, Wurst- und Gemüsegläser, Eier, Saftflaschen oder Marmeladen. Damit werden in der Bahnhofsmission von den ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich bis zu 40 Bedürftige mit Broten und warmen Getränken versorgt. Natürlich könnten die Nichtobdachlosen ihre Schnitten auch allein Zuhause essen. Aber die Begegnungsstätte am Bahnhof ist oftmals die einzige Gelegenheit, unter Menschen zu kommen. Im Winter ist die Bahnhofsmission für Wohnungslose eine Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Machen Sie mit! Entweder unterstützen Sie die Schüler oder uns in der Kirche. Auch brauchbare Wintersachen nehmen wir an und bringen sie in die hallesche Kleiderkammer. Kommen Sie bitte kurz vor oder nach dem Gottesdienst am 23.09. oder zum Erntedankgottesdienst am 07.10. um 10.30 Uhr in die Osmünder Kirche.
Vielen Dank sagt Matthias Weiske
Amtsblatt Kabelsketal, 17.08.2012
Anlässlich der Exkursion des „Vereins für Friedhofskultur Halle und Umgebung“ e. V. am Sonntag, dem 19.08.12, um 14:00 Uhr laden wir herzlich ein zur Öffentlichen Führung über unseren historischen Friedhof
Wir informieren Sie über die Entwicklung des Friedhofes vom Mittelalter bis in die Gegenwart und geben einen Einblick in die laufenden und zukünftigen Gestaltungsmaßnahmen.
Ev. Gemeindekirchenrat + Förderkreis St. Petrus Osmünde
Amtsblatt Kabelsketal, 03.08.2012
Friedhof Osmünde
Lieber Nutzer und Besucher,
leider haben sich in letzter Zeit Beschwerden gehäuft, dass Passanten und Spaziergänger ihre Hunde auf dem Friedhof frei herumlaufen lassen. Dabei kommt es vor, dass sich die Tiere am Weg hinkauern und einen Haufen machen oder die lockere Blumenerde auf Gräbern aufscharren, wenn Herrchen oder Frauchen gerade nicht aufpasst.
Wir weisen hiermit darauf hin, dass es aus gutem Grund gemäß § 6 Abs. 2 h der gültigen Friedhofssatzung „nicht gestattet ist, Hunde ohne Leine laufen zu lassen“. Für Schäden haftet der Hundehalter. Das Gefühl, in einem solchen Moment unbeobachtet zu sein, kann manchmal täuschen. Dass der Hundeführer den Haufen dann abräumt und entsorgt, ist eine Frage des Anstands und versteht sich von selbst.
Die Friedhofsverwaltung
der Ev. Kirchengemeinde Osmünde
Liebe Freunde unserer alten Dorfkirche und des historischen Friedhofes,
lange haben nichts mehr von uns hören und lesen lassen. Trotzdem hat jeder, der in der letzten Zeit auf dem Friedhof war, sicher gemerkt, dass sich einiges getan hat. Es waren aber so viele „Kleinigkeiten“ zu
erledigen, dass kaum noch Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit geblieben ist.
Gleich im Frühjahr haben die Handwerker neuen Kies auf dem Hauptweg verteilt, den Regen und Schmelzwasser stark ausgespült hatten. Das Material hat dankenswerter Weise die Gemeinde Kabelsketal zur Verfügung gestellt.
Die Steinmauer am Beginn des Weges haben die Männer gerichtet und die Gärtnerei Nultsch hat verschiedene Pflanzen zur Verfügung stellte, die sich in den nächsten Jahren zu einer ansehnlichen Trockenvegetation an diesem schwierigen Standort entwickeln sollen.
Besonders froh sind wir, dass auch das letzte Teil der Dachsanierung am Kapellenturm nun fertig gestellt werden konnte. Die Fensterläden am Nordgiebel hat Herr Sander, auch mit Hilfe der Fa. Göbel, aus Eichenholz angefertigt und im Mai eingesetzt. Die Schallluken sind im Moment hinter den dichten Baumkronen versteckt und kommen erst im Oktober wieder richtig zum Vorschein.
Joachim Sander hat in seiner Werkstatt noch mehr gewerkelt: Eine Tafel im Vorraum informiert die Kirchenbesucher über den Förderkreis. Das Kirchenmodell daneben jetzt zeitgemäß überarbeitet und überrascht mit vielen Details. Auch die Glockenjoche und -klöppel unter der Außentreppe sind beschriftet. Wir danken Herrn Sander für diese sehr zeitaufwendigen Arbeiten.
Als körperlich ziemlich anstrengend erwies sich das nächste Projekt. Die Sicherheit des Treppenaufgangs am Kapellenturm und dessen Überdachung mussten grundlegend verbessert werden. Hier hat die Baubrigade zwei weitere Stützpfeiler und Querstangen als Absturzsicherungen im Geländer eingezogen. Die gesamte Eisenkonstruktion wurde neu gestrichen.
Das war Voraussetzung für die erweiterte Nutzung unserer alten Kirche. Seit Anfang des Jahres gibt es den Spiel- und Bastelkreis, zu dem regelmäßig 5 bis 7 Kinder zwischen 5 und 8 Jahren kommen. So schön unsere Winterkirche auch ist, so hat sich doch herausgestellt, dass für die Arbeit mit den Kindern ein eigener Raum gebraucht wird. Der Kirchenrat hat deshalb beschlossen, den Archivraum im kleinen Turm dafür herzurichten. Die Umgestaltung ist soweit abgeschlossen, dass eine Nutzung in den Sommermonaten bereits möglich ist. In den nächsten Wochen sollen noch Lampen und eine Heizung eingebaut werden, so dass die Gruppe nach den Sommerferien möglichst komplett in den neuen Raum einziehen kann. Weitere Interessenten für den Kinderkreis – auch für eine „Schnupperstunde“ – sind herzlich willkommen; auch ohne vorherige Anmeldung. Nächste Termin sind am 07.09. und am 21.09. um 16:00 Uhr in der Kirche.
Wir möchten an dieser Stelle noch zwei Handwerksfirmen danken, die ebenfalls an der Kirche tätig waren: Die Fa. Spezialteam GIH ersetzte einige hässliche Regenableitungen auf der Südseite durch Zinkrohre und die Fa. Stefan Wust legte uns für weitere Bauarbeiten einen Kraftstromanschluss in die Kirche.
Im August wird begonnen, den provisorischen Ziegelpfeifer an der Südwand der Turmruine durch das ursprüngliche Porphyr-Mauerwerk zu ersetzen. Ihre Spenden und vor allem der Gemeindebeitrag ermöglichen uns, dieses lange geplante Vorhaben umzusetzen. Ob diese Baustelle der Anfang für einen Weiterbau sein kann, wird sich hoffentlich zeigen.
Noch mehr Sichtbares hat sich auf dem Friedhof getan. Wegen der hohen Ausgaben in den letzten beiden Jahren wollten wir in diesem Jahr auf dem Friedhof etwas „kürzer treten“. Aber durch die kostenfreien Entsorgung der kompostierbaren Abfälle durch die Mitarbeiter von Bernd Wahren und einen Bagger-Einsatz der Fa. Rundum Service, ergab sich die Möglichkeiten, bereits dieses Jahr am historischen Gräberfeld VII weiterzumachen. Viele Kubikmeter Wildwuchs (vor allem hartnäckige Brombeeren) und mehrere Container Einfassungen und Grabsteine wurden entfernt und abgefahren. Mit Hilfe der Fa. Weiske konnten bereits einige historische Grabsteine wieder aufgestellt werden. Die künftige Nutzung der Gräber (vielleicht als neue Familien-Grabstelle) wird im Kirchenrat demnächst besprochen. Auch mit der pflegeleichten Bepflanzung einiger historischer Grabstellen wurde bereits begonnen.
Leider wird zur weitern Gestaltung des historischen Gräberfeldes schwere Hebetechnik benötigt, die auf dem in diesem Sommer oft aufgeweichten Boden nicht ohne größere Folgeschäden zum Einsatz kommen konnte. Auf jeden Fall geht die Aufstellung und Sicherung der historischen Grabzeile weiter, sobald es das Wetter und unsere finanziellen Möglichkeiten erlauben.
Wenn Sie mehr über die Geschichte und die weitere Gestaltung unseres historischen Friedhofes erfahren wollen, laden wir Sie zu einer Friedhofsführung am Sonntag, d. 19. August ab 14:00 Uhr ein. Die Führung erfolgt in Zusammenarbeit mit den „Verein für Friedhofskultur Halle und Umgebung“, der an diesem Tage eine Exkursion nach Osmünde durchführen wird. Treffpunkt ist an der Kirche. Nach einer kurzen Einführung werden wir die einzelnen Friedhofsteile besichtigen und zeigen, wie sich die Bestattungskultur im Laufe der Zeit vom Mittelalter bis heute verändert hat. Wir würde uns freuen, wenn Sie sich recht zahlreich dieser Exkursion anschließen würden.
Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie unsere Arbeit auch weiter unterstützen, sei es durch Mitarbeit in der Handwerkerbrigade, bei der Grabpflege oder eine Spende auf das Konto des Förderkreises St. Petrus Osmünde.
Kontonummer: 2710 200 00; BLZ: 830 400 00; Commerzbank Gera
Für den Förderkreis St. Petrus
Matthias Weiske & Peter Dörheit
Amtsblatt Kabelsketal, 20.07.2012
Nach der Prüfung der Standsicherheit der Grabsteine
Werte Nutzer des Friedhofes in Osmünde,
da sich in den letzten Jahren deutschlandweit mehrere schwere Unfälle durch umstürzende Grabsteine ereignet haben, muss verstärkt auf die Einhaltung der geltenden Rechtslage und die Durchführung der festgelegten Prüfungen geachtet werden.
Das Kreiskirchenamt hat in diesem Jahr mit einer Fachfirma einen für uns kostengünstigen Rahmenvertrag zur Grabsteinprüfung abgeschlossen, der auch die fachgerechte Prüfung der Grabmale in Osmünde beinhaltet.
Grundlage ist die „Technische Anleitung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen (kurz TA Grabmale)“, die neben der Prüfungsprozedur auch Regeln für die ordnungsgemäße Errichtung von Grabmalen und die entsprechenden Verantwortlichkeiten festlegt. Die Verbindlichkeit der TA Grabmale ist auch in der Friedhofssatzung Osmünde § 28 festgelegt (siehe u.a. www. kirche-osmuende.de unter „Friedhof“; „Friedhofsatzung“).
Die Grabsteinprüfung erfolgt mit einem vorgeschriebenen Gerät, mit dem in einer festgelegten Zeit allmählich ein definierter Druck auf den Grabstein ausgeübt wird. Der Aufbau des Prüfdruckes wird mit Hilfe einer angeschlossenen Rechnereinheit dokumentiert. Damit ist ein „Losrütteln“ per Hand oder ein Stoß auf das Grabmal ausgeschlossen.
Leider traf die beauftragte Firma am 29.06.12 auf Grund der Verkehrsverhältnisse erst nach 9:00 Uhr auf dem Friedhof ein, so dass nicht mehr alle interessierten Bürger anwesend sein konnten. Nach erfolgter Prüfung wurden die Nutzungsberechtigten durch grüne Aufkleber auf die ungenügende Standfestigkeit der Grabsteine hingewiesen. Außerdem sind die Aufkleber für Friedhofsbesucher ein Warnsignal, an den entsprechenden Steinen besonders vorsichtig zu sein.
Die Nutzungsberechtigten erhalten in nächster Zeit ein entsprechendes Schreiben von der Friedhofsverwaltung. Da sie für den sicheren Zustand ihrer Grabmale verantwortlich sind und für eventuelle Schäden durch lockere Grabmale haften, müssen die beanstandeten Grabmale innerhalb einer gesetzten Frist (hier bis September 2012) befestigt werden. Das sollte aus Gründen der Gewährleistung durch einen Fachbetrieb erfolgen.
Wenn die Standsicherheit der Grabmale nach der gesetzten Frist nicht wiederhergestellt wird, ist der Friedhofsträger berechtigt, „das Grabmal oder Teile davon auf Kosten des Nutzungsberechtigten zu entfernen bzw. umzulegen“ (vgl. §28 Abs. 5 Friedhofssatzung), um eine Gefährdung der anderen Friedhofsbesucher- und nutzer auszuschließen.
Die TA Grabmale legt eine jährliche Druckprüfung fest. Es deshalb im nächsten Jahr mit einer Nachprüfung zu rechnen.
Ev. Kirchengemeinde Osmünde
Die Friedhofsverwaltung
Amtsblatt Kabelsketal, 03.02.2012
Liebe Einwohner, liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,
zuerst möchte ich Ihnen im Namen unseres neuen Förderkreises „St. Petrus Osmünde“ noch ein gesundes und erfolgreiches 2012 wünschen.
Der Förderkreis ist erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Am 10. Januar haben wir unseren Arbeitsplan beschlossen und uns trotz knapper Mittel eine Menge vorgenommen.
So soll die Außenseite der historischen Friedhofsmauer ebenso saniert werden, wie die Treppe zur ehemaligen „Mönchskammer“ im Kapellenturm. Die Kirchenfenster müssen teilweise neu verkittet und gestrichen werden. Weitere Schwerpunkte sind die Wege auf dem Friedhof und der Eingangsbereich vom Paul-Scheibe-Platz.
Im Moment gehören fast 20 Mitglieder zum Förderkreis, trotzdem können wir noch Helfer und Unterstützer gebrauchen. Wenn Sie also einige Stunden Freizeit erübrigen können, melden Sie sich bei mir (Tel. 03 46 05/2 02 51 bzw. peter.doerheit@gmx.de ), bei Matthias Weiske oder bei Achim Sander in Osmünde. Sie können z.B. länger oder auch nur kurzzeitig bei der Handwerker-Brigade mitarbeiten oder selbständig ein Gehölz oder einen kleinen Bereich auf dem Friedhof in Pflege nehmen. Alle handwerklichen Fähigkeiten -sei es direkt vor Ort oder in der Werkstatt- sind ebenso gefragt, wie die Hilfe bei der Erfassung bedeutender Grabstellen, botanisches und vogelkundliches Wissen oder fotografische und andere künstlerische Ambitionen.
Sprechen Sie uns an, wir finden sicher ein Projekt, in das Sie sich einbringen können. Wenn Sie unserem Förderkreis beitreten wollen: Der Mitgliedsbeitrag beträgt 36,- EUR bzw. 10 unentgeltliche Arbeitsstunden im Jahr. Wir planen nicht mehr als ein bis zwei Mitgliederversammlungen im Jahr. Die konkreten Arbeiten werden in übersichtliche Projekte gefasst und in kleinen Gruppen durchgeführt, die den Arbeitsaufwand und ihre Termine selbst festlegen. Sie können also jederzeit „ein-“ bzw. wieder „aussteigen“ und den Zeitaufwand individuell festlegen.
Natürlich freuen wir uns auch über Geld- und Sachspenden. Dazu hat der Gemeindekirchenrat ein gesondertes Spendenkonto eingerichtet, wodurch sichergestellt ist, dass Ihre Spende ausschließlich zur Erhaltung von Kirche und Friedhof verwendet wird.
Kontoinhaber: Ev. Kirchengemeinde Osmünde
BLZ: 830 400 00 (Commerzbank Gera)
Konto-Nr.: 271 020 000
Spendenquittungen werden bei Bedarf ausgestellt.
Bitte denken Sie mal kurz nach, wie sie uns unterstützen können, vielleicht hören wir ja demnächst voneinander.
Peter Dörheit
Amtsblatt Kabelsketal, 20.01.2012
Kirche Osmünde: Weihnachtsstimmung auch ohne Schnee
Als wir für Weihnachten 2011 mit den Proben für das Krippenspiel begonnen haben, hatten durch den milden Spätherbst noch nicht einmal alle Bäume um die Kirche ihr Laub verloren.
Der Grund für den frühen Beginn waren die drei Lieder, die während des Spiels gesungen werden sollten. Dazu übte Frau Kratzmann seit Anfang November jeden Mittwoch mit den kleinen Sängern. In diesem Jahr hatte das Stück 14 Figuren unterschiedlichen Alters: vom vierjährigen Sternträger bis zum 14 Jahre alten Erzähler. Die meisten Hauptrollen spielten allerdings die Hirten. Ihnen erschien der leuchtende Engel, der vom fünfjährigen Jakob gespielt wurde. Er verkündigte die Geburt des Kindes und forderte die Schäfer auf, nach Bethlehem zu gehen.
Unter Flötenspiel und mit Geschenken machten sie sich auf den Weg. Aber die Dorfbewohner waren von ihrem Kommen nicht begeistert. Erst im bewussten Stall wurden die Hirten von Maria, alias der fünfjährige Lisa, freundlich empfangen und brachten ihre armseligen, aber herzlichen Gaben dar. Als Schlusschor forderten alle Kinder von der Zuhörergemeinde: „Geh, trag den Ruf nach draußen“. Die rhythmische Melodie ließ tatsächlich manchen Zuhörer zumindest mit dem Fuß mitwippen. Aber noch war die Vesper nicht zu Ende. In der anschließenden Predigt nahm Herr Webel Bezug auf das Gezeigte und warnte davor, das kleine Kind gleich auf dem Gabentisch dem Kommerz zu opfern und mahnte, die mit ihm verbundene Liebe in unsere Herzen aufzunehmen.
Die langen Vorbereitungen auf die Christvesper bestanden nicht nur aus dem Lernen der Lieder und Texte, sondern auch aus dem Dekorieren der Kirche zum echten Bauernstall: Stroh und Heu, Laternen und warme Felle, Hirtenflöte und Hirtenstäbe. Nur passende Mützen gingen irgendwann aus und konnten nicht mal mehr vom Uropa geborgt werden, der sonst immer einen Filzhut zuhause hat. Aber Muttis und Omas wussten sich zu helfen und haben die Kinder trotzdem wunderbar verkleidet. Apropos herausputzen: Großes Lob erhielten die Mädchen und Jungen auch für das Schmücken des gespendeten Weihnachtsbaumes. Mit Stroh- und Papiersternen und zwei neuen, ebenfalls dankenswerter Weise geschenkten, Lichterketten strahlte die vier Meter hohe Blautanne in einem wundervollen Licht. Zusammengefasst kann man sagen: alle Beteiligten haben es geschafft, den Anwesenden einen schöne Auftakt in die Weihnachtszeit zu schenken.
Nur das Wetter war immer noch in Herbststimmung. Die milde Witterung hatte jedoch den Vorteil, dass die Kirche nicht zu sehr kalt war und alle Kirchgänger sicher und ohne Rutschen in ihre Häuser zurückgekommen sind.
Amtsblatt Kabelsketal, 16.12.2011
Liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,
nun ist es endlich geschafft: Seit dem 22. November 2011 gibt es den neuen Förderkreis „St. Petrus – Osmünde“. 14 „ehemalige“ und neue Mitstreiter hat unser Förderkreis bis jetzt.
Vom alten Förderverein unterscheidet er sich der Förderkreis im Wesentlichen dadurch, dass er keine selbstständige Körperschaft mehr ist, sondern unter dem Dach des Gemeindekircherates arbeitet.
Das hat organisatorisch und versicherungstechnisch wesentliche Vorteile.
Die Aufgabe des Förderkreises besteht, wie bisher, in der Erhaltung der Kirche St. Petrus und des historischen Friedhofes in Osmünde. Dafür suchen wir natürlich noch Mitstreiter. Als Sprecher des Förderkreises wurden Peter Dörheit und Thomas Schlegel gewählt.
Nun wird der Entwurf eines Arbeitsplanes für die kommenden Jahre aufgestellt und der Mitgliederversammlung vorgestellt. Diese findet am 10. Januar 2012, 19:00 in der Pension Braun in Osmünde statt.
Dazu laden wir alle interessierten Bürger recht herzlich ein. Falls Sie bei uns mitarbeiten wollen, Sie sind herzlich willkommen.
Der Jahresbeitrag beträgt 36,- EUR bzw. 10 Arbeitsstunden an der Kirche oder auf dem Friedhof. Es ist vorgesehen, nicht mehr als zwei Mitgliederversammlungen im Jahr durchzuführen und die notwendigen Arbeiten in kleinen Arbeitsgruppen zu organisieren. Natürlich freuen wir uns auch über Geld- und Sachspenden für unsere Arbeit. Dazu hat der Gemeindekirchenrat ein gesondertes Spendenkonto eingerichtet, wodurch sichergestellt ist, dass Ihre Spende ausschließlich zur Erhaltung von Kirche und Friedhof verwendet wird.
Dieses Konto ist bei der Commerzbank Gera eingerichtet.
Kontoinhaber: Ev. Kirchengemeinde Osmünde
BLZ: 830 400 00
Konto-Nr.: 271 020 000
Spendenquittungen werden bei Bedarf ausgestellt.
Mit Rückfragen, Anregungen und Hinweisen zu unserer Arbeit können Sie sich gern an mich (03 46 05/2 02 51) bzw. an Mathias Weiske wenden.
Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Ich würde mich freuen, Sie zu unserer Mitgliederversammlung am 10. Januar begrüßen zu können.
Peter Dörheit
Amtsblatt Kabelsketal, 04.11.2011
Liebe Einwohner der Gemeinde Kabelsketal,
wie bereits im „Amtsblatt“ berichtet, gestalten wir seit dem Frühjahr auf dem Friedhof in Osmünde ein altes Gräberfeld um.
Mit dem neuen „Ahornhain“ wollen wir dem vielfach an uns herangetragenen Wunsch nach neuzeitlichen, pflegeleichten, aber dennoch würdevollen und bezahlbaren Bestattungsformen Rechnung tragen. Viele von Ihnenhaben sich schon angesehen, was inzwischen auf dem Friedhof entstanden ist. Und wir haben uns natürlich über manches Lob, das uns bisher zu Ohren gekommenist, sehr gefreut. Wir hoffen, die Gestaltung des Ahornhains in den nächsten Tagen abschließen zu können.
Das hängt zwar nicht zuletzt vom Wetter und den Vegetationsbedingungen für die noch zu pflanzenden Bäume ab, wir sind aber optimistisch und möchten Sie schon heute zur offiziellen Übergabe des Ahornhaines einladen.
Die Veranstaltung beginnt am Samstag, d. 19. November 2011, 14.00 Uhr in der Kirche von Osmünde.
Der Landschaftsarchitekt Kay Hofmann wird über das Konzept des Ahornhaines und die dort möglichen Bestattungsformen sprechen. Die zentrale Stelle „Erinnerung“ wird vorgestellt und anschließend auf dem Friedhof enthüllt. Und nicht zuletzt möchten wir uns bei allen beteiligten Firmen und Ehrenamtlichen für die geleistete Arbeit bedanken.
Wir würden uns freuen, wenn wir während oder nach der Veranstaltung mit Ihnen ins Gespräch kommen würden und Ihre konkrete Fragen zu den verschiedenen pflegeleichten und pflegefreien Bestattungsmöglichkeiten, den zu entrichtenden Gebühren, den möglichen Grabstellen und Platten und vielem mehr beantworten könnten.
Deshalb möchten wir Sie nochmals einladen, sich unmittelbar vor dem Ewigkeitssonntag über die weitere Entwicklung unseres historischen Friedhofes zu informieren. Gäste sind herzlich willkommen.
Ev. Gemeindekirchenrat Osmünde Förderkreis „St. Petrus“ i. G
Amtsblatt Kabelsketal, 02.09.2011
Liebe Einwohner, liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,
viele von Ihnen waren bereits zum Kosakenkonzert in die Osmünder Kirche gekommen.
Über den Erfolg und die Stimmung dieses warmen Juniabends hatten wir bereits berichtet. Nun wollen wir Sie zu einem weiteren Konzert einladen. Traditionell am Vortag zum Tag des offenen Denkmals haben wir am Sonnabend, dem 10. September für Sie geöffnet und einiges vorbereitet.
Erinnern Sie sich noch, ob Sie jemals zu Orgelmusik in Ihre Kirche gekommen sind? Was in anderen Dorfkirchen inzwischen zum regelmäßigen Programm gehört, kann vielleicht auch bei uns demnächst öfters passieren. Um 15:30 Uhr beginnt unser 1. Orgelkonzert. Der junge Musikwissenschaftler Bernd Koska (Leipzig) spielt u. a. Werke von J. S. Bach und Franz Schubert.
Auch Evergreens wird er zum Hören bringen, die Sie so vielleicht noch nie gehört haben. Begleitet wird er von der Luxemburgerin Sandrine Bisenius (Leipzig) an der Violine. Orgel und Geige in einem wunderbaren Zusammenspiel.
Wie ist das alles möglich ohne Orgel? Wenn Sie am Heiligen Abend letzten Jahres in der Kirche waren, haben Sie den Orgelklang vielleicht noch im Ohr. Lassen Sie sich überraschen!
Vor und nach dem Konzert können Sie ab 15:00 Uhr bei Kaffee und Kuchen Ihren Nachmittag bei uns verbringen. Weiterhin stehe ich Ihnen für Fragen zum Kirchengebäude und zum Gemeindeleben zur Verfügung. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ev. Kirchengemeinde Osmünde
i. A. Matthias Weiske
Amtsblatt Kabelsketal, 01.07.2011
Kosaken heizten in der Osmünder Kirche ein
Eng war es in der Osmünder Kirche wie sonst nur am Heiligen Abend. Aber dieses Mal waren die knapp 160 Besucher nicht gekommen, um dem Weihnachtspiel der Kinder zu folgen, sondern um das große Galakonzert des DON KOSAKEN CHOR SERGE JAROFF zu erleben. Die Ankündigungen für das Konzert hatten nicht zu viel versprochen. Bei dem gut anderthalb stündigen Programm bebte die Luft von den kräftigen Stimmen der 14 Sänger. Schon bei den ersten Liedern zogen sie das Publikum in ihren Bann und so manchem, vor allem der älteren Zuhörer, kamen Erinnerungen an frühere Zeiten. Während bei den sakralen Liedern wie der Hymne der Cherubine das Publikum kaum zu
atmen wagte, stimmten die Sänger aus Russland und der Ukraine nach der Pause bekannte Volkslieder an. Die Gäste zeigten durch Mitklatschen und tosenden Applaus ihre Begeisterung.
Mein Dank gilt natürlich zuerst dem Donkosakenchor für den Zauber des Abends; aber auch den vielen Helfern im Vorfeld wie der Gärtnerei Pötzsch und der Neuen Fasanen-Apotheke, die mit viel persönlichem Einsatz den Vorverkauf der Karten übernommen hatten, Frau Mingram und Herrn Maron für das Herrichtender Kirche. Nicht zuletzt möchte ich unseren fabelhaften Zuhörern – von denen viele von außerhalb zu uns gekommen waren – danken. Sie haben wesentlich zum Erfolg des Konzertes beigetragen und ermöglichen uns mit ihrer Verbundenheit und mit ihren zusätzlichen Spenden hoffentlich noch viele weitere derartige Abende.
Bis zur nächsten Veranstaltung also
Ihr Matthias Weiske
i. V. der Ev. Kirchengemeinde Osmünde
Amtsblatt Kabelsketal, 06.05.2011
Friedhof Osmünde – Neueste Nachrichten
Liebe Einwohner,
der Gemeindekirchenrat hat in seiner letzten Sitzung eine neue Satzung für den Friedhof Osmünde beschlossen. Nachdem die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands letztes Jahr eine Mustersatzung für kirchliche Friedhöfe erlassen hat, mussten wir unsere bisherige Friedhofsordnung anpassen. Den neuen, ausführlichen Satzungstext können Sie im Pfarramt in Landsberg, in unserer Kirche, auf unserer Internetseite oder in der Gärtnerei Nultsch einsehen. Beiliegend möchten wir Ihnen, wenigstens in Auszügen, die Friedhofsgebührensatzung bekannt machen.
Die intensive Diskussion in Vorbereitung der Satzungsänderung haben wir genutzt, auch auf unserem Friedhof einige zeitgemäße Neuerungen einzuführen. Augenscheinlich für alle ist, dass bereits einige Wege erneuert sowie die historischen Lindenalleen ergänzt und die alte Pumpe neu gefasst werden konnten. Durch den Einsatz unseres Friedhofsarbeiters und der ehrenamtlichen Helfer macht der Friedhof einen zunehmend gepflegten Eindruck.
Seit dem vorigen Jahr wird von der Gärtnerei Nultsch eine Grabpflege angeboten und die Kirche und das Turmgewölbe stehen für Trauerfeiern jedem offen, der es wünscht.
Darüber hinaus haben wir für alle bisherigen Gräberfelder langfristige Belegungspläne festgelegt, die eine unangemessen enge Belegung ebenso verhindern sollen wie große kahle Freiflächen.
Die üblichen Bestattungsarten, Grabgrößen und die erworbenen Nutzungsrechte an bereits vorhandenen Grabstellen bleiben natürlich weiterhin bestehen. Andererseits möchte der Gemeindekirchenrat aber dem vielfach geäußerten Wunsch Rechnung tragen, einen individuellen Ort des Gedenkens zu haben, ohne jedoch die Verpflichtung, ein Grab intensiv und über lange Jahre pflegen zu müssen. Das ist besonders für Angehörige wichtig, die nicht in unmittelbarer Nähe wohnen oder denen aus Altersgründen eine intensive Grabpflegen nicht mehr möglich ist. Dabei sollen aber die bekannten örtlichen Vorteile erhalten bleiben: Ruhen auf dem historischen Friedhof inmitten unserer Vorfahren, in der Nähe der Kirche und damit im grünen Herzen des Dorfes.
Deshalb legen wir auf der beräumten Fläche zwischen dem Hauptweg und dem „Knauergrab“ einen Ahorn-Hain für Bestattungsformen an, die es bisher auf unserem Friedhof noch nicht gegeben hat. Es handelt sich dabei um Urnengräber, die ganz oder teilweise von der Pflege befreit sind und so ein Bindeglied zwischen der anonymen „Grünen Wiese“ und einem traditionellen Familiengrab darstellen.
Die neuen Urnen-Reihengräber werden halbkreisförmig angelegt, eingefasst und mit einer Namensplatte oder Stele für den Verstorbenen versehen. Die Bepflanzung erfolgt mit bodendeckenden Kleingehölzen; eine Pflege durch die Angehörigen ist nicht vorgesehen.
Die neuen Urnen-Wahlgräber werden in Reihen nebeneinander angelegt, auch sie erhalten eine Namensplatte bzw. Stele. Die Bepflanzung und Pflege wird durch die Hinterbliebenen vorgenommen. Sehen sich diese dazu nicht mehr in der Lage, können sie das der Friedhofsverwaltung mitteilen und das Grab wird, ebenso wie die Reihengräber, bis zum Ende der Ruhezeit mit Bodendeckern bepflanzt.
Auch ein neues Feld für Bestattungen ohne individuelle Grabstätte wird es geben. An dessen Rändern wird es Flächen zur Ablage von Blumen und Gebinden geben. Die Namen der Bestatteten werden auf einer zentralen Tafel vermerkt, um einen Ort der Erinnerung zu schaffen. Auf der bisherigen „Grünen Wiese“ werden dann keine neuen Bestattungen mehr durchgeführt.
Trotz der hohen Investitionen, die die Umgestaltung des Friedhofes mit sich bringt und trotz einer Empfehlung der Landeskirche hat der Gemeindekirchenrat auf eine Gebührenerhöhung verzichtet, um seiner sozialen Verantwortung nachzukommen und für alle einen Ruheplatz auf unserem Friedhof bezahlbar zu machen. Dazu haben nicht zuletzt die vielen Arbeitstunden unserer ehrenamtlichen Helfer und die Spenden der Baumpaten beigetragen.
Matthias Weiske
i. A. der Friedhofsverwaltung
Amtsblatt Kabelsketal, 05.11.2010
Liebe Besucher des Friedhofs Osmünde,
unaufhaltsam neigt sich das Jahr dem Ende. Wieder hatte mancher den Eindruck, die Zeit vergeht immer schneller und trotzdem ist sie nicht ungenutzt verstrichen. Viele kleine und große Reparaturen und Verschönerungen wurden auf dem Friedhof vorgenommen.
Neben unserem Friedhofsarbeiter Herrn Stein, der von Mai bis November u. a. die Rasenflächen kurz und Wege sauber hält sowie die jungen Bäume gießt, hat auch unsere ehrenamtlich arbeitende Baubrigade mit viel Einfaltsreichtum und Kreativität zur Ordnung auf dem Friedhof beigetragen.
Neben etlichen Arbeiten, die nicht sofort ins Auge fallen, seien in diesem Jahr die Neugestaltung der Handpumpe und die Wiederherstellung der Grabstelle von Ferdinand und Clara Knauer genannt. Bereits im letzten Jahr hatte unsere Brigade begonnen, den runden Aufbau zu sichern. In diesem Sommer wurden die eisernen Säulen eingebaut und am Kranz fehlende Bauteile ergänzt. Das war keine leichte Arbeit, weil die verwendeten Eisen an Ort und Stelle verarbeitet und altes und neues Material verbunden werden musste. Beim Entfernen des Wildwuchses kamen noch weitere Teile eines Familiengrabsteins zum Vorschein, der aber vermutlich nicht zu der großen Grabanlage gehört. Trotzdem soll das Sandsteinkreuz dauerhaft dort verbleiben. Während der Arbeiten fand sich im Pfarrgarten eine lange, bearbeitete Sandsteinstele, die augenscheinlich ein Teil der Einfassung des Familiengrabes war. Leider war das Material in so schlechtem Zustand, dass das Sandsteinstück nur teilweise für die weitere Verwendung geeignet war.
Den größeren Teil der Einfassung haben Joachim Sander, Erhard Rust und Klaus Schmieder geschickt aus Beton gegossen, so dass sich jetzt auch an der unteren Grabbegrenzung alt und neu wunderbar ergänzen. Zuletzt sollte eine neue, pflegeleichte Bepflanzung die graue Erdfläche wieder begrünen. Die Grabbepflanzung und einen Teil der Reparaturkosten hat erfreulicherweise der Verein Osmünder Spritze 1811 e.V. übernommen. Mit der Sicherung der Grabstätte der Familie Knauer ist ein weiterer Abschnitt unserer Heimatgeschichte für die nächsten Jahrzehnte gesichert.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei Erhard Rust, Joachim Sander und Klaus Schmieder für die inzwischen schon jahrelange Mitarbeit zu bedanken. Ihre Aufmerksamkeit, der persönliche Einsatz und die Umsichtigkeit beim Besorgen der Materialen ist ein wichtiger Dienst für den Erhalt unseres historischen Friedhofs. Es ist zu wünschen, dass sie auch im neuen Jahr, wenn wir z.B. an der Friedhofsmauer weiterarbeiten wollen, wieder mit ihrem Hilfe zur Verfügung stehen.
Unser Dank gilt aber auch den ungenannten Firmen und Privatpersonen, die Material oder Maschinen zur Verfügung stellen bzw. Zuarbeit leisten. Auch diese Leistungen sind nicht zu unterschätzen.
Wenn Sie, liebe Leser, regelmäßig den Friedhof besuchen, weil Sie um einen lieben Menschen trauern, haben Sie sicherlich unsere Bemühungen um ein würdiges Erscheinungsbild beobachtet. Um diesen Weg fortsetzen zu können, freuen wir uns über Ihre Mithilfe. Auch wenn Sie nur gelegentlich mit anfassen können, melden Sie sich bitte bei Joachim Sander oder mir.
Am Ewigkeitssonntag (21. November) möchten wir, im Anschluss an den Gottesdienst um 14.00 Uhr, den Abschluss der Arbeiten am Grab Knauer mit einem Totengedenken feiern.
Anhand von historische Fakten und Geschichten möchten wir an den gläubigen und sozial engagieren Fabrikanten Ferdinand Knauer und seine Gattin erinnern.
Amtsblatt Kabelsketal, 08.01.2010
Fünf Wochen für eine Stunde
Seit Mitte November probten 11 Mädchen und Jungen aus Osmünde und den angrenzenden Dörfern für das Krippenspiel am Heiligen Abend. Nach mehreren Jahren mit kleiner Besetzung, war es nun gar so nicht einfach, ein passendes Stück für diese große Gruppe zu finden und die Kinder zwischen 5 und 14 Jahren gleichzeitig zu betreuen. Dankswerterweise erfuhr ich sehr viel Unterstützung durch die Eltern und Großeltern, so dass wir die Akteure teilen und mit zwei Gruppen gleichzeitig proben konnten. Während die größeren Kinder die Handlung im Altarraum übten, studierten in der Winterkirche die kleineren Mädchen unter der Leitung von Frau Kratzmann ihre Rolle als Engels-Chor ein. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Frau Kratzmann bedanken, die mit Geduld und Können die Kinder betreut hat, obwohl sie an Heiligabend gar nicht dabei sein konnte.
Die Vorbereitungen dauerten fünf Wochen und waren für die Kinder und ihre Begleiter wahrscheinlich nicht einfach: immer dienstags Abend, immer über den dunklen Friedhof bei meist nassem Regenwetter, immer in der kalten Kirche und zuhause noch Text lernen und Kostüme basteln. Doch so verkürzte sich das Warten im Advent und die Zeit bis zum Weihnachtsfest verging schneller als gedacht. Die letzte Stunde vor der Vesper reichte gerade mal, um noch einmal zu proben, denn die ersten Zuschauer saßen schon zeitig auf ihren Plätzen, was sie bestimmt nicht bereuten. Ich kann mich nämlich nicht erinnern, jemals so viele Besucher in der Kirche gesehen zu haben. Geschätzte 200 Menschen drängten sich bis in die letzten Winkel, so dass leider viele -wie heute noch in orthodoxen Kirchen üblich- stehen mussten. Für alle Sitzplätze bereitzustellen, war nicht möglich. Auch der Versuch, die Luft in der Kirche um wenigstens ein paar Grad zu erhöhen, scheiterte an den ausgekühlten Wänden. Das Kippenspiel dauerte letztlich nur zehn Minuten, in denen die Kinder wunderbar zeigten, dass sie fleißig geübt und keine Angst vor so vielen Menschen zu spielen hatten. Danach konnten sie mit erleichtertem Herzen die Weihnachtslieder mit den anderen mitsingen. Trotz intensiver Bemühungen habe ich es nicht geschafft, einen Orgelspieler für die Vesper zu besorgen, so dass wir uns mit CD-Begleitung behelfen mussten. Allein das Vor- und Nachspiel meisterte André auf unsere E-Orgel mit Bravour.
Für die hohe Spendenbereitschaft sowohl für die Ortsgemeinde als eben auch für „Brot für die Welt“ möchte ich mich bei den Besuchern bedanken. Sie helfen damit nicht nur das Gebäude zu erhalten und die Gemeindearbeit zu fördern, sondern auch Menschen in anderen Ländern eine Zukunft zu geben!
Am Schluss bleibt mir nur noch allen Vor- und Nachbereitern zu danken, die so lange für das Gelingen der einstündigen Vesper geholfen haben. Das fing beim Schenken, Holen und Schmücken des Weihnachtsbaums an, ging über das Proben und das liebevolle Kostümieren der Kinder und endete beim Ausfegen der Kirche am Tag danach. Ich würde mich freuen, wenn wir uns im neuen Jahr, auch zu anderen Veranstaltungen, wiedersehen könnten, aber spätestens zum nächsten Weihnachten wieder so viele Kinder und Helfer mitmachten.
Ihr Matthias Weiske
i. A. des Gemeindekirchenrats
www.kirche-osmuende.de
Amtsblatt Kabelsketal, 06.11.2009
Es lässt sich nicht leugnen, das Jahr ist wieder mal fast rum und eigentlich wäre es an der Zeit, Bilanz über das 2009 geschaffenen zu ziehen. In Vergleich zu den Vorjahren, in denen wir u.a. den Kapellenturm sanieren konnten, hat sich äußerlich nicht sehr viel an der Kirche getan.
Trotzdem haben wir eine Sorge weniger, die ausgewaschenen Fugen an der Nordwand des Kirchenschiffes sind geschlossen und auch der Turmstumpf ist endlich verfugt. Im Zuge der Sanierung des Paul- Scheibe- Platzes hat die Kirchengemeinde die Befestigung des Fußweges zur Kirche in Auftrag gegeben. Das ist zwar nur ein kurzes Wegstück, aber das hat es in sich. Bis zu 8% Gefälle weißt der Weg auf und bei Starkregen spülten gewaltige Wassermassen immer tiefere Furchen und Rinnen aus. Da wir die drei über einhundertjährigen Linden, deren Wurzeln über den Weg wachsen, erhalten wollen, ist die dauerhafte Befestigung des Weges schon eine knifflige Sache. Nun haben wir eine verträgliche und gute Lösung gefunden und hoffen, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können.
Auch eine andere Baustelle wollen wir in diesem Jahr noch abschließen. Es handelt sich dabei um die Sicherungsarbeiten am großen Turm, die gleichzeitig der Startschuss zum Wiederaufbau des Mauerwerkes werden sollten. Leider sind in diesem Jahr wesentlich weniger Spenden eingegangen als in den Vorjahren – und mit noch nicht einmal 500,-€ in der Spendenkasse und ohne Aussicht auf Fördermittel kann man nun einmal nicht weiterbauen. Wir wissen, dass die Zeiten nicht gerade üppig sind, möchten Sie aber trotzdem auf die dramatische Finanzlage bei der weiteren Sanierung unserer alten Kirche hinweisen.
Vielleicht finden sich ja doch noch einige Spender, die es uns ermöglichen im nächsten Jahr wieder ein kleines Stück Turmmauer neu zu errichten. Wir haben in diesem Jahr erstmals einen farbigen Monatskalender mit Ansichten unserer Kirche drucken lassen. Den möchten wir jedem überreichen, der uns bis zum Jahresende mit einer Spende von mindestens 10,- € unterstützt. Dankenswerter Weise unterstützen uns dabei die Gärtnerei Poetsch in Osmünde und der Frisiersalon Waßmuth in Gröbers. Sie können dort ihre Spende in eine Sammelbüchse stecken und wenn Sie möchten, einen Kalender mitnehmen. Das Titelblatt sehen sie am Beginn des Artikels.
Natürlich können Sie Ihre Spende auch auf unserem Spendenkonto einzahlen oder sich wegen eines Kalenders bei Fam. Dörheit (OT Gröbers, Grüner Weg 9), Fam. Finger (OT Osmünde, Lindenstraße) oder Mathias Weiske melden. Übrigens ist der Kalender auch ein schönes Geschenk für ehemalige Kabelsketaler, die anderen Orts ein neues Zuhause gefunden haben.
Zuletzt möchte ich Sie noch auf ein besonderes Konzertereignis hinweisen, der Förderverein der Sekundarschule „Prof.Otto Schmeil“ präsentiert unter der Schirmherrschaft der Kirchengemeinde am 7.11. 09; 16:00 die Vokalgruppe „cantus firmus“: Die fünf Herren aus Halle waren schon einmal 2005 bei uns zu Gast. Ihr Repertoire reicht von Madrigalen aus längst vergangenen Jahrhunderten bis zum „Kleinen grünen Kaktus“ und anderen Hits. Der Eintritt kostet 10,-€. „Cantus firmus“ unterstützt mit diesem Konzert die Arbeit unsere Vereine, wofür wir heute schon danken möchten.
Ich würde mich freuen, wenn wir Sie am 7.11.09 in unserer alten Kirche begrüßen könnten.
Verein zur Erhaltung der Kirche Osmünde e.V.
Peter Dörheit
P.S. Unser Spendenkonto bei der Saalesparkasse: BLZ: 800 537 62;
Konto- Nr: 372 005 188
Amtsblatt Kabelskatal, 16.01.2009
Liebe Einwohner, liebe Freunde unserer historischen Dorfkirche,
auch wir möchten Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen und uns noch einmal recht herzlich für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr bedanken.
Das Jahr 2008 war eines der erfolgreichsten in unserer Vereinsgeschichte und beim Wiederaufbau unserer historischen Dorfkirche. Durch die Errichtung des neuen Turmhelmes auf dem Kapellenturm konnten über die über fünfjährigen Anstrengungen zur Planung und Finanzierung des sehr anspruchsvollen Projektes erfolgreich abgeschlossen werden.
Das war nur möglich durch die Unterstützung der Gemeinde Kabelsketal, die uns bei der Gewinnung von Sponsoren und durch eine Zuwendung an den Verein wesentlich unterstützt hat. Auch der Landkreis hat sich, zum ersten Mal seit vielen Jahren, mit 1000,- EUR an der Finanzierung beteiligt. Mindestens genauso wichtig war die Unterstützung durch die Denkmalbehörde des neuen Saalekreises, die die einzelnen Bauabschnitte zeitnah und unbürokratisch begleitete und es uns ermöglicht, nach Beendigung der Frostperiode die Arbeiten am Turm und der Ostpartie der Kirche sofort wieder aufzunehmen.
Besonders möchten wir uns aber nochmals bei den vielen privaten Spendern und den Firmen bedanken, ohne die die
Errichtung des neuen Wahrzeichens von Osmünde nicht möglich gewesen wäre. Die Spenden waren umso wichtiger, da beantragte und fest zugesagte Fördermittel bis heute nicht geflossen sind und es nur so möglich war, die Baufirmen zu bezahlen.
Einzelheiten zu der noch nicht vollständig abgeschlossenen Sanierung des Kapellenturmes und unsere Vorstellung zum weiteren Vorgehen zur Erhaltung der Kirche können Sie auf unserer Mitgliederversammlung erfahren. Diese findet aus Rücksicht auf unsere auswärtig beschäftigten Mitglieder am Freitag, dem 23. Januar 2009 um 18:00 Uhr in der Sekundarschule in Gröbers statt.
Wir bitten alle Mitglieder dringend um Ihre Teilnahme, da turnusgemäß die Vorstandswahlen anstehen.
Peter Dörheit
Verein zur Erhaltung der Kirche Osmünde e. V.